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Zu Besuch im „Lázárs Lovaspark“

Im „Lázárs Lovaspark“

Im „Lázárs Lovaspark“

Die wunderschönen Farben der ungarischen Steppe bringen uns zur Entspannung. Der letzte Tag im Hortobágy- Nationalpark  geht langsam zur Neige. Unser nächster Stopp ist der Reiterpark „Lázár“ im Domonyvölgy – der verwirklichte Traum der Weltmeister im Gespannfahren – die Gebrüder Vilmos und Zoltan Lázár. Der Park ist circa 35 km von Budapest entfernt und liegt im Herzen der  Gödölloer Hügellandschaft. Von unserem Hotel ist es knapp zwei Autostunden. Ich gucke mal auf eine Gödölloer-Karte und dann folgt ein  idiomatischer Ausdruck: „Ich kenne eine Abkürzung“. Mit solchen Worten beginnt immer wieder eine längste und abenteuerlichste Reise.

 „Lázárs Lovaspark“

„Lázárs Lovaspark“

Nach den gefühlten fünf Stunden wilder Fahrt durch Wald und Sandweg lassen wir  uns schließlich vor einem Schild „LázárLovaspark“. Bald darauf werden wir von György Darazs, dem Direktor des Reitparks traditionell mit Pogatsche (eine Art Salzgebäck) und Palinka (Aprikosenschnaps) begrüßt.

 „Lázárs Lovaspark“

„Lázárs Lovaspark“

Vor einer Csarda – einer ungarischen Gaststätte – breitet sich eine Aussichtsterrasse aus. Sie gewährt uns freie Sicht auf die 9 Hektar des Parks. Faszinierend schauen wir auf eine bunte Blumenweise, auf der Pferde und Grauviehe friedlich  grasen; auf einen Wald in der Weite, auf einen Pferdwagen, mit dem Gäste des Parks gemütlich und langsam durch den Wald und umliegende Orte zogen. Wir sehen Pfade, die den Park durchqueren und mit Wegweisern markiert sind: Csarda, Zoo‚ Pferdestall, Saal der Weltmeister, Rennbahn, Kinderspielplatz usw.

Csarda im „Lázárs Lovaspark“

Csarda im „Lázárs Lovaspark“

Zwei Ställe im Park sind ein Zuhause von mehr als 80 Pferden. Ein Teil der Pferde – vor allem weiße Lipizzaner – treten als „Mitarbeiter“ der Weltmeister in Trainings und Wettkämpfen auf, ein anderer Teil sind die Teilnehmer an den Reitshows. Im Park leben kleine Ponys, Esel, scharfe gehörnte Ochsen, die auch in den Ansichten beteiligt sind. Ein Grauvieh nimmt uns friedlich in seinem Hof an. Um 17 Uhr lassen wir uns die Tiere auch in der Show bewundern. Wer Lust hätte, könnte eine Kutschfahrt durch den dichten Wald um den Park machen. Wir versäumen solche Gelegenheit nicht.

Zu Besuch im „Lázárs Lovaspark“

Zu Besuch im „Lázárs Lovaspark“

Der gespannte Tag im Reitpark enden wir mit einem typisch ungarischen Abendessen. Die Tische in der Csarda biegen sich unter den großen Schüsseln mit feuriger Gulaschsuppe und den riesigen Platten mit Gänsebraten, Schnitzel, Würsten, dem leckeren Nachtisch und Wein.

Csarda im „Lázárs Lovaspark“

Csarda im „Lázárs Lovaspark“

Natürlich erklingt dazu stimmungsvolle Zigeunermusik. Und Folklore-TänzerInnen fordern die Gäste zum mitmachen auf! “Jó étvágyat” und “Egészségére” – Guten Appetit und Prost…

 

Gebrüder Vilmos und Zoltan Lázár

 

 

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